Hilfe für Collabora Office 24.04
Sie werden bei Ihrer Arbeit einigen Fachbegriffen aus der Welt des Internet begegnen. Browser, Lesezeichen, E-Mail, Homepage und Suchmaschine sind nur einige dieser Begriffe, die möglicherweise neu für Sie sind. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, erklären wir Ihnen in diesem Glossar einige der wichtigsten Fachbegriffe aus den Bereichen Internet, Intranet, E-Mail und News.
Der Standard Content Management Interoperability Services (CMIS) definiert ein Domänenmodell und Anbindungen für Webdienste und Restful-AtomPub, die eine größere Interoperabilität für Enterprise Content Management (ECM)-Systeme ermöglichen. CMIS verwendet Webdienste und Web-2.0-Schnittstellen, um reichhaltige Informationen über Internetprotokolle, in anbieterneutralen Formaten für Dokumentensysteme, Verleger und Archive innerhalb eines Unternehmens und zwischen Unternehmen zu teilen.
Der klickbare Bereich des Bildes oder Rahmens wird beim Drüberfahren mit der Maus kenntlich gemacht, indem die verknüpfte URL eingeblendet wird. Die verweissensitive Grafik ist in einer Ebene unterhalb des Bildes gespeichert und enthält Informationen über die referenzierten Bereiche. Der einzige Nachteil von clientseitigen verweissensitive Grafiken besteht darin, dass ältere Webbrowser sie nicht lesen können; ein Nachteil, der mit der Zeit jedoch automatisch wegfällt.
Wählen Sie beim Speichern der verweissensitiven Grafik den Dateityp SIP – StarView ImageMap. Dadurch wird die verweissensitive Grafik direkt in einem Format gespeichert, das auf jedes aktive Bild oder jeden aktiven Rahmen in Ihrem Dokument angewendet werden kann. Wenn Sie die verweissensitive Grafik jedoch nur für das aktuelle Bild oder den aktuellen Rahmen verwenden möchten, müssen Sie sie nicht in einem speziellen Format speichern. Klicken Sie nach dem Definieren der Regionen einfach auf Übernehmen. Mehr ist nicht nötig. Clientseitige verweissensitive Grafiken, die im HTML-Format gespeichert sind, werden im HTML-Code direkt in die Seite eingefügt.
EPUB ist der Standard für elektronische Buchdateien mit der Erweiterung .epub, die heruntergeladen werden und auf Geräten wie Smartphones, Tablet-PCs, Computer oder e-Book-Reader gelesen werden können.
EPUB ist ein technischer Standard, der jetzt durch die Veröffentlichungsgruppe des W3C veröffentlicht wird. EPUB ist ein populäres Format, da es offen ist und auf HTML basiert.
Eine EPUB-Veröffentlichung wird als eine einzelne Datei ausgeliefert und ist ein unverschlüsseltes gepacktes Archiv, dass eine Webseite enthält. Es schließt HTML-Dateien, Bilder, CSS-Stylesheets und andere Medieninhalte wie Metadaten, Multimedia und Interaktivität ein.
FTP steht für File Transfer Protocol und ist das Standardprotokoll für die Dateiübertragung im Internet. Ein FTP-Server ist ein Programm auf einem an das Internet angeschlossenen Computer, auf dem die per FTP zu übertragenden Dateien gespeichert sind. Während FTP für das Übertragen und Herunterladen von Internet-Dateien genutzt wird, wird HTTP (Hypertext Transfer Protocol) für die Verbindungseinrichtung und die Datenübertragung zwischen Internetservern und -clients verwendet.
HTML (Hypertext Markup Language) ist eine Dokumentbeschreibungssprache, die als Dateiformat für Internetdokumente verwendet wird. Es wurde aus SGML abgeleitet und vereinigt Text, Grafik, Videos und Sound.
Um direkt HTML-Befehle einzugeben, beispielsweise im Rahmen von Übungen eines der vielen erhältlichen HTML-Lehrbücher, beachten Sie bitte, dass HTML-Seiten reine Textdateien sind. Speichern Sie Ihr Dokument als Dateityp Text ab und geben Sie diesem die Namenserweiterung .html. Es dürfen keine Umlaute oder andere Sonderzeichen des erweiterten Zeichensatzes vorkommen. Um diese Datei wieder in Collabora Office zu öffnen und den HTML-Code zu bearbeiten, müssen Sie die Datei als Typ Text laden, nicht als Typ Webseiten.
Im Internet finden Sie zahlreiche Einführungen in die HTML-Sprache.
Das HyperText Transfer Protocol (Hypertext-Übertragungsprotokoll) ist das Übertragungsprotokoll von Internetdokumenten zwischen Internetservern (Hosts) und Webbrowsern (Clients).
Hyperlinks sind Querverweise, die im Text farblich hervorgehoben sind und per Mausklick aktiviert werden. Mithilfe von Hyperlinks können die Leser zu bestimmten Informationen innerhalb eines Dokuments oder in anderen Dokumenten springen.
In Collabora Office können Sie Hyperlinks sowohl Text als auch Grafiken und Rahmen zuweisen (siehe das Symbol für den Dialog "Hyperlink" in der Symbolleiste "Standard").
Die Programmiersprache Java ist eine plattformunabhängige Programmiersprache, die sich besonders für den Gebrauch im Internet eignet. Webseiten und Anwendungen, die mit Java-Klassendateien programmiert wurden, können auf allen modernen Betriebssystemen verwendet werden. Programme, die die Java-Programmiersprache verwenden, werden gewöhnlich in einer Java-Entwicklungsumgebung entwickelt und dann nach "Bytecode" kompiliert.
Ein Proxy ist ein Rechner im Netzwerk, der eine Art Zwischenspeicher für den Datentransfer darstellt. Wenn Sie aus einem Unternehmensnetzwerk auf das Internet zugreifen und eine Webseite aufrufen, die ein Kollege oder eine Kollegin bereits gelesen haben, kann diese Seite wesentlich schneller als normal eingeladen werden, sofern sie sich noch im Proxy-Speicher befindet. Es muss lediglich überprüft werden, ob die im Proxy gespeicherte Seite der neuesten Version entspricht. Ist dies der Fall, kann der Rechner die Seite direkt aus dem Proxy einlesen und muss sie nicht erneut aus dem viel langsameren Internet herunterladen.
Rahmen sind bei der Gestaltung von HTML-Seiten hilfreich. Collabora Office arbeitet mit schwebenden Rahmen, in die sich Grafiken, Film- oder Klangdateien und andere Objekte einfügen lassen. Das Kontextmenü für Rahmen umfasst Optionen zum Wiederherstellen oder Bearbeiten von Rahmen-Inhalten. Einige dieser Befehle sind nach Auswahl eines Rahmens auch unter Bearbeiten – Objekt zu finden.
SGML steht für "Standard Generalized Markup Language", also etwa "standardisierte allgemeine Beschreibungssprache". SGML basiert auf dem Gedanken, dass Dokumente strukturelle oder andere semantische Elemente enthalten, die sich ohne Bezug darauf, wie diese Elemente angezeigt werden sollen, beschreiben lassen. Das eigentliche Aussehen der Dokumente hängt dann vom jeweiligen Ausgabemedium und den geltenden Formateinstellungen ab. SGML sorgt in strukturierten Texten nicht nur für die Definition der Strukturen (in der DTD, der Dokumenttyp-Definition), sondern gewährleistet auch ihre einheitliche Verwendung.
HTML ist eine besondere Anwendung von SGML. Dies bedeutet, dass die meisten Webbrowser nur einen einschränkten Bereich der SGML-Standards unterstützen und dass nahezu alle SGML-konformen Systeme attraktive HTML-Seiten erzeugen können.
Serverseitige verweissensitive Grafiken zeigen sich dem Leser als Bild oder Rahmen auf einer Seite. Klicken Sie mit der Maus auf die verweissensitive Grafik und die Koordinaten der relativen Position werden an den Server gesendet. Mithilfe eines speziellen Programms stellt der Server dann fest, welcher Schritt als nächstes vorzunehmen ist. Es gibt verschiedene untereinander inkompatible Methoden der Definition dieses Prozesses. Die am weitesten verbreiteten sind:
W3C (CERN) HTTP-Server (Formattyp: MAP – CERN)
NCSA HTTP-Server (Formattyp: MAP – NCSA)
Collabora Office erzeugt verweissensitive Grafiken für beide Methoden. Wählen Sie im Dialog Speichern unter im Verweissensitive Grafik-Editor das gewünschte Format aus der Liste Dateityp. Es werden separate Map-Dateien erzeugt, die Sie auf den Server hochladen müssen. Fragen Sie Ihren Provider oder Netzwerkadministrator, welche Art von verweissensitiven Grafiken auf dem Server unterstützt werden und wie Sie auf das Auswertungsprogramm zugreifen.
Eine Suchmaschine ist ein Dienst im Internet, der auf Software basiert und riesige Datenmengen nach bestimmten Suchwörtern durchsucht.
HTML-Seiten enthalten bestimmte Struktur- und Formatanweisungen, die Tags genannt werden. Tags sind in spitzen Klammern eingeschlossene Schlüsselworte der Dokumentbeschreibungssprache HTML. Viele Tags umfassen einen Text oder eine Hyperlinkreferenz zwischen der öffnenden und der schließenden Klammer. So werden beispielsweise Überschriften durch die Tags <h1> am Anfang und </h1> am Ende des Überschriftentextes gekennzeichnet. Einige Tags kommen nur einzeln vor, beispielsweise <br> als Zeichen für einen Zeilenumbruch oder <img …> zum Einbinden einer Grafik.
Die URL (Uniform Resource Locator) stellt die Adresse eines Dokuments oder eines Servers im Internet dar. Der allgemeine Aufbau einer URL ist je nach Typ unterschiedlich, entspricht aber der Form Dienst://Hostname:Port/Pfad/Seite#Markierung, wovon nicht immer alle Elemente angegeben werden müssen. Eine URL kann unter anderem eine FTP-, eine WWW- (HTTP-), eine Datei- oder eine E-Mail-Adresse sein.
Dies ist eine verweissensitive Grafik oder ein verweissensitiver Rahmen. Sie können auf definierte Bereiche der Grafik oder des Rahmens klicken, um zu einem Ziel zu gelangen (URL), welches mit dem Bereich verbunden ist. Die verweisten Bereiche sowie die verknüpften URLs und der entsprechende Text, der angezeigt wird, wenn Sie den Mauszeiger auf diese Bereiche setzen, werden im Verweissensitive Grafik-Editor festgelegt.
Es werden zwei Typen von verweissensitiven Grafiken unterschieden. Eine clientseitige verweissensitive Grafik wird auf dem Client-Computer ausgewertet, der die Grafik aus dem Internet heruntergeladen hat. Dagegen wird eine serverseitige verweissensitive Grafik auf dem Server ausgewertet, der die HTML-Seite im Internet bereitstellt. Bei serverseitiger Auswertung werden durch Klicken auf die verweissensitive Grafik die entsprechenden Cursor-Koordinaten im Bild an den Server gesendet und ein spezielles Programm auf dem Server reagiert darauf. Bei der Auswertung durch den Client wird durch Klicken auf einen definierten Hotspot in der verweissensitive Grafik wie bei einem normalen Texthyperlink eine URL aktiviert. Wenn Sie die Maus über die verweissensitive Grafik führen, werden die jeweiligen URLs unter dem Mauszeiger eingeblendet.
Da verweissensitive Grafiken auf unterschiedliche Weise verwendet werden können, lassen sie sich auch in mehreren Formaten speichern.
Verweissensitive Grafiken unterscheiden sich grundlegend danach, ob sie auf dem Server (beispielsweise bei Ihrem Internet-Provider) ausgewertet werden oder im Webbrowser auf dem Rechner des Lesers.
Kurz für Web-based Distributed Authoring and Versioning; ein IETF-Standardsatz an plattformunabhängigen Erweiterungen zu HTTP, die es Benutzern erlaubt, gemeinschaftlich Dateien auf entfernten Webservern zu bearbeiten und zu verwalten. WebDAV bietet XML-Eigenschaften für Metadaten, Sperren - was Autoren vor dem gegenseitigen Überschreiben ihrer Änderungen bewahrt - Namensraummanipulation und Fernzugriff auf die Dateiverwaltung. WebDav wird manchmal auch als DAV bezeichnet.